NINA WIESNAGROTZKI | Neue Achse

Eröffnung: Freitag, 21. März 2014, 19.00 Uhr
Ausstellung: 22. März bis 17. April 2014
Künstlergespräch: 4. April 2014, 19.00 Uhr

 

Mit der in der Ausstellung Neue Achse zu sehenden dreiteiligen Videoarbeit untersucht Nina Wiesnagrotzki Geschichten über heilige und profane Berge und schließt diese mit der Frage ab, wie die durch den Tsunami neu entstandenen atomaren Müllberge zu betrachten sind. Der heilige Mt. Fuji wird verehrt und auch der profane Berg bietet Schutz. Der Tsunamimüll, der recycelt und abgebaut werden kann, wird wieder verschwinden, die radioaktiven Müllberge jedoch werden bestehen bleiben. Aber schließlich ist der heilige Mt. Fuji ein Vulkan, also nicht nur Ort des Zufluchts.

Als Halbjapanerin wuchs Nina Wiesnagrotzki im Alpenvorland auf, sie hat nie in Japan gelebt. Im Zuge der Ausstellung Neue Achse arbeitet sie an einer essayistisch experimentell-dokumentarischen Videoinstallation, bestehend aus einer heterogenen Collage aus Found Footage und eigens gedrehtem Videomaterial. Der Originalton mischt sich mit Schrift und Gesprochenem aus dem Off.


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